Rückblick auf den ersten Talente Tag in Parchim
Am 11. Juli 2025 wurde die Stadthalle Parchim zum bunten Begegnungsort für junge Menschen, Familien, Fachkräfte und Unterstützende. Der erste Talente Tag unter dem Motto „Dein Fest, deine Bühne“ wurde von der Schulsozialarbeit des Kloster Dobbertin initiiert und vollständig organisiert – mit dem Ziel, allen Schüler:innen in und um Parchim einen Raum zu geben, sich zu zeigen, auszuprobieren und wertgeschätzt zu werden.
Über 400 Besucher:innen nahmen teil. Es wurde getanzt, gesungen, gezeichnet, gestaltet und gestaunt. Aufgeführt wurden unter anderem ein selbst entwickeltes Mini-Musical, eine energiegeladene Cheerleading-Vorstellung sowie digitale Kunstwerke und Zeichnungen, die Jugendliche für andere Jugendliche gemacht hatten.
Dabei ging es nicht um Bewertung oder Vergleich, sondern um Sichtbarkeit und Anerkennung. Die anwesende Jury hatte eine besondere Rolle: Sie vergab keine Punkte, sondern gab ausschließlich positive Rückmeldungen und bestärkende Worte. Jede einzelne Darbietung wurde mit Respekt und Offenheit begegnet, ein Konzept, das viele Teilnehmende sichtbar berührte.
Ein zentrales Anliegen des Tages war es, ein ganzheitliches Verständnis von Talent zu zeigen. Talente sind nicht immer auffällig. Manchmal zeigt sich Stärke darin, aufmerksam zuzuhören, empathisch zu sein, sich zu vernetzen oder einen Gedanken mutig zu teilen. Auch deshalb waren zahlreiche Beratungsstellen und soziale Einrichtungen mit dabei. Denn zur Lebenswelt junger Menschen gehört nicht nur das, was sie können, sondern auch das, was sie brauchen.
Der Talente Tag war ein gelungener Auftakt. „Wir danken allen Jugendlichen, die sich beteiligt haben, allen Mitdenkenden und Helfenden sowie allen Gästen, die mit uns diesen besonderen Tag gestaltet haben.“, sagt unsere Sprecherin der Talente Gruppe Jessica Scholz.
„Die Planungen für den nächsten Talente Tag haben bereits begonnen. Wir freuen uns auf neue Gesichter, auf noch mehr Vereine und auf viele weitere mutige Auftritte, die zeigen: Jeder Mensch hat etwas, das einzigartig ist.“