Schulsozialarbeit
Herausforderungen, Belastungen oder Unsicherheiten im Leben junger Menschen machen sich häufig zuerst im schulischen Alltag bemerkbar.
Die Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein wesentlicher sozialer Raum. Um Schülerinnen und Schüler im Alltag zu begleiten und gezielt zu unterstützen, ist Schulsozialarbeit ein bewährtes und niedrigschwelliges Angebot der Kinder- und Jugendhilfe im schulischen Kontext.
Acht unserer Mitarbeitenden sind im Bereich Schulsozialarbeit tätig – an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen Parchim, der Fritz-Reuter-Schule Parchim, der Goetheschule Parchim, der Grundschule West Parchim, der Grundschule Johann-Wolfgang-von-Goethe in Neustadt-Glewe, der Adolf-Diesterweg-Grundschule in Parchim sowie am Eldenburg-Gymnasium Lübz.
Die Schulsozialarbeit verfolgt dabei folgende Schwerpunktaufgaben:
a) Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung von Schülerinnen und Schülern zur Erschließung eigener Ressourcen und Lebensperspektiven,
b) Vermeidung und Abbau sozialer Benachteiligungen und individueller Beeinträchtigungen,
c) Entgegenwirken von Ausgrenzungen und Risiken des Scheiterns in der Schule,
d) Sozialpädagogische Begleitung von Schülerinnen und Schülern unter Einbeziehung von regionalen Unterstützungsmöglichkeiten in ihrem Lebensumfeld,
e) Unterstützung der beruflichen Orientierung und Förderung der Ausbildungsfähigkeit zur Erleichterung des Übergangs von der Schule in die Ausbildung und eine selbstständige Lebensführung,
f) Sozialpädagogische Beratung der Personensorgeberechtigten und Lehrkräfte der Schülerinnen und Schüler sowie Kooperation und Koordinierung mit inner- und außerschulischen Partnern.
Die Schulsozialarbeit versteht sich dabei als verbindendes Element zwischen Schule, Familie, Jugendhilfe und Gemeinwesen. Sie trägt dazu bei, Bildungs- und Teilhabechancen zu verbessern und benachteiligende Lebenslagen auszugleichen.
Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+)
Die Durchführung der Schulsozialarbeit wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) der Europäischen Union kofinanziert.